Rückspiegel 2017

Monatsübung vom 12. Oktober 2017

"Festen und Fasten - Alte und neue Erkenntnisse für einen gesunden Stoffwechsel"

Arztreferat von Dr. Christoph Kaisig  

Dr. Kaisig hat uns viele wichtige Informationen über Ernährung und Bewegung mitgeteilt, oft wurden falsche Thesen oder Bücher geschrieben zum Thema abnehmen, jeder hat seine Theorie und nicht immer sind diese Theorien fundiert, weil es bei einer Person funktioniert, muss es nicht für alle Personen auch funktionieren. 

 
Aus diesem Grund gibt es viele solcher falschen Annahmen wie z.B. eine Kalorie vom Gemüse ist gleich, wie eine Kalorie von einem Süssgetränk.
 
Auch der Grundgedanke mehrere Mahlzeiten am Tag seien gut, dass stimmt so nicht, den unser Körper sollte mit den drei Mahlzeiten am Tag haushalten, diese verdauen und gezielt umsetzen,. Wenn wir fünf Mahlzeiten einnehmen, hat der Körper keine Ruhe und muss ständig arbeiten.
 
Zusammenfassend:
- Reduktion der zusätzlichen Zucker
- Kaffee reduziert den Hunger
- massive Reduktion der Weissmehlprodukte
- Mässigung der Protein Einnahme / Protein steigert auch den Insulin
- Steigerung der natürlichen Fette wie Avocado, Nüsse, Butter und keine Margarine, pflanzliche Fette etc.
- Steigerung der schützenden Faktoren: Pflanzenstoffe wie Beeren und Gemüse, Ballaststoffe und Apfelessig
- Pausen zwischen den Mahlzeiten - Intermittierendes Fasten und keine Snacks!
 
Besten Dank Dr. Christoph Kaisig für diesen interessanten Vortrag.   

Monatsübung vom 21. Juni 2017

 

Traditionell fand die letzte Übung vor der Sommerpause in Baltschieder statt.

Die Samariter mussten sich in Personen hineinversetzen, die den Nothilfekurs Blended Learning besuchen.

In diesem Kurs wird ein Sternenlauf absolviert, bei dem man verschiedene Samariterfragen beantworten muss.

Unsere Mitglieder absolvierten den Sternenlauf und beantworteten die 10 Fragen, welche danach besprochen wurden.

Die Sommerpause läuteten wir mit feinen Grilladen, Salaten und einem tollen Dessertbuffet ein. An dieser Stelle merci vielmal unserem Grillmeister Marcel und allen die Salate und ein Dessert zubereitet haben.


Monatsübung vom 31. Mai 2017

Unsere Samariterarbeit ist wichtig. Wir sind da, um Mitmenschen in Not zu helfen! Trotzdem kommt es vor, dass Gewaltereignisse auch zunehmend in der Samariterarbeit, zum Beispiel an Sanitätsdiensten, vorkommen. Wir sind als Samariter nicht im Einsatz um uns angreifen oder bedrohen zu lassen! Wir möchten im Block Deeskalation einige Kommunikationstechniken lernen, damit wir als Samariter deeskalativ handeln können. Wir als Samariter setzen uns für Patienten ein. Unsere Kompetenzen liegen nicht im Beschützen oder im Abwehren von Angriffen!

Aggression liegt für uns dann vor, wenn du dich als Samariterin oder Samariter bedroht, angegriffen oder verletzt fühlst!

 

Deeskalative Kommunikation kann durch Verbalisieren und aktivem Zuhören erreicht werden.

Verbalisieren heisst, dass ich meine Empfindungen und Wahrnehmungen aussprechen soll. So weiss der Patient, was und wie ich ihn wahrnehme.

Das störende Verhalten soll angesprochen werden! Das Verhalten soll so angesprochen werden, dass dem Patienten mitgeteilt wird, was ich beobachte und wahrnehme. Wenn der Patient beispielsweise sich nicht setzen will und im Sanitätsposten auf- und abgeht kann dies so formuliert werden:  «Ich sehe, dass sie die ganze Zeit auf- und abgehen!», «Sie wirken auf mich sehr unruhig!». Neben dem störenden Verhalten sollen auch Gefühle angesprochen werden. Wenn der Patient beispielsweise zu weinen beginnt, kann er gefragt werden «Was macht sie jetzt so traurig?». Oder wenn ein Patient in einer anderen Situation gereizt reagiert, kannst du ihn beispielsweise fragen, «Was macht sie jetzt so ärgerlich?»

 

Folgende sinnvolle Sätze können uns bei einer Deeskalation dienlich sein:

Der Satz «Was hat Sie so aufgeregt? » signalisiert dem Patienten, die Empathie und die Bereitschaft ihm helfen zu wollen. Weiter regen diese offenen Fragen den Patienten an, selbst nachzudenken und zu sprechen. Das Gespräch in Fluss zu halten ist wichtig, um die weitere Eskalation zu verhindern.

Die Formulierung  «Was ist für Sie das Schlimmste in dieser Situation?» zielt darauf ab, dass der Patient dir seine Gedanken und Bewertungen mitteilt. Diese Frage gibt dir die Möglichkeit nachzufragen, was der Patient an Unterstützung oder Hilfe in der Situation brauchen kann.

Mit dem Satz «Was kann ich tun, damit es Ihnen besser geht?» wird die aktive Mithilfe angeboten mit einer zugewandten Art, ohne Ratschläge zu geben. Das Angebot heisst nicht, dass ich alles machen muss.

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SV Visp MÜ 2017 - Deeskalation.pdf
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Monatsübung vom 26. April 2017

Grundlagen Sanitätsdienst III


Rettertag Samstag 22. April 2017

Bericht rro:

 

Sanitäter, Ärzte und Samariter. Bei einem Notfall ist ihr Engagement vor Ort lebensrettend. Daher präsentierten sich die Walliser Organisationen am Samstag in Visp der Bevölkerung. 

Früher oder später lernt jeder die wichtigen Schritte, welche zu leisten sind bei einem Unfall. Denn bis zum Eintreffen der Rettungsmannschaften zählt jede Sekunde. Doch was machen dann die Sanitätsorganisationen? Diese Frage beantworteten sie der Bevölkerung selbst. 

Am Samstag, 22. April 2017,  fand in Visp der Rettertag statt. Dies im Vorfeld zum 20-jährigen Bestehen der kantonalen Walliser Rettungsorganisation. An verschiedenen Posten konnten Besucher viel über die erste Hilfe bei einem Ernstfall erfahren. Sei es beim akuten Gesundheitsproblem oder bei einem schweren Unfall. Die Air Zermatt, Sanität Oberwallis, First Responder und die Samariter standen den Besuchern Rede und Antwort. "Ein Highlight war sicher die Rettungsübung bei einem Autounfall. Viele konnten ihr Wissen wieder auffrischen, aber auch neues dazu lernen" so Dario Lareida, Verantwortlicher Notrufzentrale 144. Weiter lädt er Interessierte zum Jubiläum am Samstag, 6. Mai am Gerundensee in Siders ein./ms

First Responder und Samariter

Für uns Samariter war es lehrreich mit den anderen Rettungsorganisationen zusammen zu arbeiten und eine gute Gelegenheit uns zu repräsentieren. Für alle Teilnehmer/innen war es ein interessanter und erfolgreicher Tag.

Herzpatient

Moulage

Patienten

Verdankung


Monatsübung vom 29. März 2017

Grundlagen Sanitätsdienst II

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MÜ März 2017 - SanD Baustein 2 - Theorie
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Workshop BLAU - Schaubilder Wundbehandlu
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Workshop BLAU - Wundbehandlung kompakt.p
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Workshop GELB - Demo SamSplint.pdf
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Monatsübung vom 22. Februar 2017

 Grundlagen Sanitätsdienst I

 Die Monatsübungen im Februar, März und April stehen ganz unter dem Thema Grundlagen Sanitätsdienst. Diese Übungen sind vor allem für jene Samariter wichtig, welche in Zukunft Postendienst leisten wollen.

An dieser ersten Monatsübung im Vereinsjahr 2017 lernten die Samariter an einem Posten die verschiedenen Formulare kennen, welche an einem Sanitätsposten zur Anwendung kommen können.

Ein zweiter Posten hatte die Kopfverletzungen zum Thema und am dritten Posten wurde der Bodycheck vorgestellt und geübt. Der Bodycheck ist eine Beurteilung, mit welcher der Samariter Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen sowie Verletzungen des Patienten feststellen kann.

 

Das in den drei Posten Gelernte konnte anschliessend an zwei Fallbeispielen angewendet werden. Im ersten Fallbeispiel kam ein Patient mit Verdacht auf einen Herzinfarkt auf den Sanitätsposten und musste von den Sanitätsdienst-leistenden unter Anwendung der richtigen Formulare betreut werden.

Das zweite Fallbeispiel war ein bisschen umfangreicher. Zeitlich versetzt kamen zwei Patienten auf den Posten. Die Samariter mussten einen Patienten mit Verdacht auf eine Schädel-Hirn-Verletzung behandeln und eine zweite Patientin mit einer Schürfwunde. Diese zeigte sich als sehr uneinsichtig und wollte nicht behandelt werden. Daneben mussten sich die Samariter auch noch mit einem nervigen Zuschauer herumschlagen.

Traditionell sassen wir nach der Übung noch zusammen. Passend zur Fastnachtszeit gab es Schenkeli und «Chruchtle». 

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Bodycheck
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Schädel-Hirn-Verletzungen_F84_F85.pdf
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