Autoimmunkrankheit - ist Heilung möglich?
Arztreferat von Dr. med. Christoph Kaisig
Das Thema ist sehr komplex und ist sicher nicht an einem Abend erklärt und informiert. Doch wir haben einen Einblick erhalten, welche Auswirkungen die Autoimmunkrankheit haben kann. Er hat uns
aufgezeigt wie vielfältig diese Krankheiten sind, z.B. MS, Hashimoto, M. Basedow etc. und wie viele Faktoren einwirken, dass wir diese Krankheit bekommen können. Aus diesem Grund ist es wichtig,
eine gute Balance zu finden, von guter Ernährung, Umgang mit Stress oder Stressfaktoren, Schlaf etc. Aber auch äussere Einflüsse können auf uns wirken, wie toxische Stoffe oder
Schwermetalle.
Für Dr. Kaisig ist ein Satz in diesem Zusammenhang auch wichtig: Da die Ursachen von Autoimmunerkrankungen nicht bekannt sind, ist keine kausale Therapie möglich. Autoimmunerkrankungen können
daher nur symptomatisch behandelt werden (Entzündungshemmend, bzw. Immunsupprimirend).
Herzlichen Dank an unserem Vereinsarzt Dr. med. Christoph Kaisig für den Interessanten Vortrag über Autoimmunkrankheit.
Bei herrlichem Wetter wurden wir in Visperterminen zur gemeinsamen Montasübung herzlich empfangen.
Wir wurden in 4 Gruppen aufgeteilt. 2 Gruppen konnten das Wikinger-Schach ausprobieren, ein lustiges Team-Spiel.
Die anderen zwei Gruppen durften das Leiterlispiel spielen, dort wurde unser Samariter Wissen und Können auf die Probe gestellt. Uns wurden viele Fragen gestellt und wir mussten auch Druck-, Knieverbände, Rettungsgriffe und vieles mehr zeigen.
Danach wurden wir zu einem feinen Essen mit Kartoffelgratin und warmen Schinken und anschliessend mit Kuchen verwöhnt.
Wir danken für die Gastfreundschaft vom Samariterverein Visperterminen, es war ein gelungener Abend.
Das Thema der Monatsübung vom Mai 2016 lautete "Alles nur im Kopf".:
Konkret ging es um die Thematik Schädelhirnverletzungen und Schlaganfall.
Dazu eine kurze Präsentation.
An zwei Posten wurden die Themen Schädelhirnverletzungen und Schlaganfall behandelt. An einem 3. Posten konnte an Hand eines Memoryspiels die Merkfähigkeit getestet werden.
Checkliste bei Hirnverletzungen
F = Face (Kann der P noch lachen?)
A = Arm (Heben der Arme?)
S = Sprechen (Beeinträchtigungen der Sprache)
T = Time (Zeit)
Pupillentest
Mittels der Glasgow-Coma-Scala
werden Punkte vergeben in Bezug auf Augen,
Sprache und Motorik.
Man unterscheidet 3 Grade bei Schädel-Hirn-Verletzungen
Wie entsteht ein Schlaganfall?
Hirninfarkt
Hirnblutung
Plauschposten
Nur wer sich Bilder gut merken kann und ein wenig Glück hat, kann den Affen besiegen!
wie man an den nachdenklichen Gesichtern entnehmen kann, gelingt das nicht einem jeden Mitspieler.
Das Motto der Monatsübung vom April war HELP.
News: Der Samariterposten wird zum Sanitätsdienst umbenannt. Neben der Namensänderung lernten die Samariter die verschiedenen Formulare kennen, welche beim Sanitätsdienst zum Einsatz kommen.
Auch wurde eine Medikamentenliste vorgestellt, die zeigt, was auf dem Posten vorhanden ist. Anschliessend konnten die Samariter an vier Posten ihre Kenntnisse auffrischen und neue Sachen lernen.
Die korrekte Handdesinfektion wurde mit einer UV-Lampe überprüft und die Formulare konnten an einem Fallbeispiel (Bienenstich) angewendet werden.
An einem weiteren Posten wurden Verbände geübt und die Alarmliste be-
sprochen. Zum Schluss wurde noch die Postentasche und ihr Zweck vorgestellt.
Diese sollte bei Ernstfällen stets mitgenommen werden, kann aber selbstverständlich auch zu privaten Zwecken genutzt werden.
Was gehört
in eine Sanitätseinsatztasche?
Vor dem Kontakt mit Nofallpatienten
Hände richtig desinfizieren!
Welche Medikamente
sind im Einsatzkoffer?
Verbände schützen und
stützen bei Verletzungen.
Am 23.März 2016 hielt Herr Wendelin Zuber als Gastreferent einen sehr interessanten Vortrag über Sauerstoffabgabe beim Patienten und die schlimmen Folgen von Insektenstichallergien.
Zahlreiches Erscheinen unserer Vereinsmitglieder, viele tolle Fragen und Antworten zu diesen abendfüllenden Themen.
Es war ein super Abend. Grosser Dank an alle.
Interessante Informationen zum Nachlesen über die Thematik Sauerstoffabgabe.
Am 15. Oktober 2015 wurden die neuen Guidelines zur kardiopulmonalen Reanimation von der American Heart Association (AHA) und vom European Resuscitation Council (ERC) zeitgleich veröffentlicht. Grob gesagt bleibt sowohl für den Laien- als auch für den Profibereich vieles beim Alten. Vor allem die Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Herzdruckmassage bleibt vom Ablauf her nahezu unverändert.
Thoraxkompression – Herzdruckmassage
Ø 30 Kompressionen mit 2 Beatmungen im Wechsel oder Frequenz von 100 – 120 Kompressionen pro Minute.
Ø Drucktiefe: mind. 5 cm und max. 6 cm (Erhöhung bringt keinen Mehrwert für den Patienten).
Ø möglichst kurze Unterbrechung der Herzdruckmassage.
Beatmungen
Ø 2 Beatmungen nach 30 Thoraxkompressionen falls möglich und zumutbar.
Ø Unterbrechung für 1 Sekunde pro Atemstoss bis sich der Brustkorb sichtlich hebt.
Defibrillation
Ø Hinweis auf eine möglichst frühzeitige Defibrillation innerhalb der ersten 3 – 5 Minuten, um die Überlebenswahrscheinlichkeit deutlich zu steigern.
Ø Einsatz von automatischen externen Defibrillatoren (AEDs) im Laienbereich durch anwesende Notfallzeugen.