In unserem 80-jährigen Jubiläum haben wir über das ganze Jahr mit verschiedenen Anlässe und Vorträge bei unseren Mitgliedern bedankt für ihr tolles Engagement, während den ganzen Jahren.
An der Nikolausfeier vom 27. November 2019 luden wir den Samariterverein Lalden ein und alle wurden überrascht mit dem Besuch von der Clownin Gertrude und dem Strauss Colores.
Gertrude führte sie bereits beim Eintreffen in die Welt der speziellen Clownbesuche ein. Nach der Begrüssung stellte die Präsidentin von Clownviste Susanne Hugo-Lötscher den Verein vor und zeigte danach den Film „Die etwas anderen Clowns“, welcher einen guten Einblick in das Schaffen der Gesundheitsclowns gibt.
Als Abschluss des Vereinsjahres spendet der Samariterverein Visp mit Freude zwei Gutscheine für die Kinderabteilung im Spital Visp.
Herzlichen Dank für die tolle Präsentation und den Einblick, wo wir die Tätigkeit „der etwas anderen Clowns“ erfahren durften.
Danach luden wir alle zu Glühwein, Lebkuchen und "Stäcklini" ein.
Zum 80-jährigen Bestehen unseres Samaritervereins in Visp, haben wir uns für unsere Vereinsmitglieder etwas Besonderes ausgedacht. Es war ein gelungener Ausflug, zu den Bienen von Jonas Zenhäusern im Bitschji bei Naters. Wir trafen uns am Bahnhof in Brig und fuhren gemeinsam mit dem Bus, von dort aus führte uns eine kleine Strasse, mit einer Marschzeit von 10 Minuten, in ein kleines Paradies. Ein Kleinod oder noch besser ein Paradiesli eröffnete sich vor unseren Augen. Ein kleiner See umgeben von vielen Bäumen und Bienenhäusern, der früher mal durch Torfabbau entstand.
Jonas Zenhäusern hielt uns dort einen hoch interessanten Vortrag über die Wichtigkeit der Bienen für unsere Gesundheit und unser Leben auf der Erde. Zum krönenden Abschluss fuhren wir zum Pizza essen ins Olympica nach Gamsen. Alle Anwesenden waren begeistert.
Chili scharf und knackig Feuerwehr
Heiss zu und her ging es nicht nur beim Grill bei der traditionellen Sommerübung in Baltschieder, sondern auch schon vorher. Wir hatten die Feuerwehr der Region Visp bei uns zu Gast. Kdt Imboden Guido und Stabsoffizier Pfaffen Christian zeigten uns in dieser sehr aufschlussreichen Übung das richtige Verhalten bei einem Brand. Passend zur Jahreszeit wurde der Fall einer brennenden Grillgasflasche besprochen. Mit dem Simulationsgerät 'Firetrainer' konnte sich jeder und jede einem richtigen Brand entgegen stellen und das Feuer idealerweise mit einer Löschdecke zum Ersticken bringen. Bei der abschliessenden Demo wurde wir alle Augen- und Ohrenzeuge und bekamen eindrücklich vermittelt, was passiert, wenn ein unter Druck stehender Behälter stark erhitzt wird. Die feurige Übung ging dann in gemütliches Zusammensitzen mit Grilladen bei warmen sommerlichen Temperaturen über.
Der Abend stand unter dem Thema Medikamente/Hausapotheke. Die Mitglieder durchliefen drei Posten.
Im ersten Posten wurde einiges zu den Medikamenten erzählt. Den Medikamenten ist immer ein Buchstabe von
A (einmalige Abgabe auf ärztliche Verschreibung)
bis E (Abgabe ohne Fachberatung in allen Geschäften) zugeordnet.
Wirkstoffe der Medikamente, wie Paracetamol (Dafalgan), Ibuprofen (Algifor), Diclofenac (Voltaren), Naproxen (Aleve) und Acetylsaicylsäure ASS (Aspirin). Diese Medikamente sind mit dem ASS Wirkstoff.
Posten 2 befasste sich mit der Hausapotheke und was alles dazu gehört.
Wichtig dabei ist die «5-R-Regel».
Richtiger Patient,
Richtiges Arzneimittel,
Richtige Dosierung,
Richtige Applikationsart (Art und Weise, auf die ein Medikament gegeben bzw. verabreicht wird),
Richtiger Zeitpunkt.
Im dritten Posten übten die Mitglieder Verbände mit dem Verbandsmaterial aus der Hausapotheke. Neben den
klassischen Verbandsmaterialen übten sie auch mit dem Sam-Splint. Das Sam-Splint ist eine
Aluminiumpolsterschiene, die zur Immobilisierung nach Verletzungen verwendet wird.
Ovomaltine – nicht besser aber länger
Postenübung mit Biss
Mit einer kurzen Begrüssung und Einteilung der anwesenden Samariter in zwei Gruppen, begann auch schon zügig unsere Monatsübung.
Zwei Posten die es in sich hatten.
Pascal hat sich mit dem «Sample-Schema « (Auswahl), befasst und das Ganze sehr spannend dargestellt und erklärt.
Das Schema hilft bei der ausführlichen Anamnese eines Patienten, kein wichtiges Detail zu vergessen.
Symptome
Allergien
Medikamente und Drogen
Patientengeschichte
Letzte Nahrungsaufnahme
Ereignisse in Bezug auf den Notfall
Der Zweite Posten war ein Sanitätsposten vom feinsten.
Das ausmass dieses Postens was ziemlich heftig für unsere Samariter, die sich aber alle super,
Dank Ovomaltineschocki im Voraus, geschlagen haben.
Fast 30 Minuten lang Stress mit allem was dazugehört. In sehr kurzen Abständen kamen Patienten mit den unterschiedlichsten Symptomen und schweregraden auf den Posten. Wie zu Beispiel:
Angina Pektoris
Bewusstlosigkeit
heftige Schnittwunde
Alkoholisierter mit Prellung am Kopf und Verletzung am Arm
Unterzuckerung
Anaphylaktischer Schock
Danke allen für das Mitmachen und die tolle Leistung.
Nun sind alle wider für super Sanitätsposten Arbeit fit.
Monatsübung Zucker, Samariter im Schnee
Die Monatsübung im März war nicht, wie gewohnt, am letzten Mittwoch im Monat. Im Jubiläumsjahr fand die Übung am letzten Sonntag im März statt.
Startpunkt war am Sonntag Nachmittag der Bahnhof Visp, wo wir uns auf die Autos verteilten und Richtung Betten Talstation fuhren. Einige haben das strahlende Wetter ausgenützt und waren schon auf der Bettmeralp am Skifahren.
Nach einem kurzen Spaziergang auf der Bettmeralp trafen wir uns alle am Zielort ein, 35 Personen (Samariter und Familienmitglieder) nahmen teil. Hier trafen wir auf Freddy, Samariterlehrer vom Verein Betten-Bettmeralp, der den weiteren Nachmittag leitete. Er führte uns umher und erzählte von seiner Arbeit als Pistenpatrouilleur auf der Bettmeralp die frühmorgens beginnt und bis in den späten Nachmittag geht. Der Patrouilleur ist auch für die Rettung der Verletzten im Skigebiet zuständig. Für diese Einsätze muss er mit dem Skitöff und dem angehängten Rettungsschlitten ausrücken.
Als Highlight drehte Freddy am Schluss eine Runde mit dem Schlitten mit den anwesenden Kindern. Zum Abschluss assen wir eine leckere Gulaschsuppe und genossen die letzten Sonnenstrahlen, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Die erste Monatsübung im neuen Vereinsjahr stand unter dem Thema von BLS-AED. Sie hatte die Absicht, die Motivation für die Hilfe bei einem Herzkreislaufstillstand zu steigern und die Kenntnisse in der Herzdruckmassage und in der Anwendung der Frühdefibrillation zu festigen. Zum Einstieg in die Übung wurde auf das beherzte Engagement unserer Gemeinde Visp hingewiesen. In Zusammenarbeit mit dem Verein ‚coeur Wallis‘ wurden gegen 20 neue AED-Standorte geschaffen. Somit verfügt Visp nun über ein engmaschiges Netz von Defis für Laien. So wurde auch über die neue Funktion als Public Responder hingewiesen, welcher nach Registration bei einem Herznotfall eine Nachricht auf sein Mobiltelefon erhält und zu Hilfe eilen kann. Nicht nur die elektrische Schiene steigert die Überlebenschance von Betroffenen markant, genauso wichtig ist eine sofortige und korrekte Herzdruckmassage. Diesem Umstand wurde an der Übung nachgelebt.
An verschiedenen Übungsphantomen wurde der richtige Ablauf und die richtige Technik bei einem Herzkreislaufstillstand geübt. An zwei Arbeitsposten galt es, bei einer gestellten Notfallsituation unter Berücksichtigung des Selbstschutzes Erste Hilfe zu leisten. So galt es, eine leblose Person aus beengten Verhältnissen zu bergen und den Zustand des Patienten anhand der drei Smilies zu erkennen. Die leblose Person wurde anschliessend reanimiert.
Beim zweiten Posten erlitt ein kleines Kind einen Stromschlag am Teekocher. In diesem Fallbeispiel wurde auf die Besonderheiten einer Kinderreanimation hingewiesen. Die neuen AED-Geräte beinhalten einen Kindermodus, welcher die Energiemenge bei der Schockabgabe automatisch anpasst. Ein Selbsttest diente den Samaritern als Standortbestimmung. Die anschliessende Auswertung am Barometer ergab, dass sich alle im grünen Bereich befunden haben. Bravo.